#14 Das ästhetische Empfinden in der Musik ist erlernt
„Selbst Neugeborene kommen ästhetisch nicht völlig unbeeinflusst zur Welt“, sagt Wald-Fuhrmann. Babys hörten im Mutterleib Sprache und eben auch die Musik jener Kultur, in die sie hineingeboren würden. „Man hat sogar gezeigt, dass die Kinder in den verschiedenen Kulturen unterschiedlich weinen.“
Umgekehrt hält Wald-Fuhrmann es für möglich, dass die Vorliebe für konsonante Laute einen erheblichen Einfluss darauf hat, dass man entsprechende naturwissenschaftliche Theorien findet. Diese Hypothesen wiederum werden dann zum Maßstab für die Schönheit von Musik — und prägen die Vorlieben. „Es ist durchaus ein Henne-Ei-Problem“.
„Das Problem liegt in einem Missverständnis von ‚nature versus nurture‘, also einem Verhältnis zwischen dem, was wir und andere Tiere vererben und dem, was wir und andere Tiere im Leben erlernen“, sagt Purves. Keine Funktion oder Fähigkeit sei von einem dieser zwei Einflüsse unabhängig, nicht einmal ein Reflex oder so etwas Essenzielles wie der Herzschlag, der zwar angeboren sei, aber später im Leben auch auf erlernte Ängste anspräche.
Der Neurobiologe hält es deshalb für ausgemacht, dass auch die Vorliebe für Konsonanz ein biologisches Fundament besitzt. „Über Jahrhunderte haben sich Belege dafür aufgetürmt, dass sich die musikalischen Vorlieben quer durch die Kulturen erstaunlich ähnlich sind.“ Purves findet es unerklärlich, dass McDermotts Team diese Tatsache „ignoriert“ habe.
(via Blendle, kostenpflichtig): https://blendle.com/i/suddeutsche-zeitung/schief-und-schon/bnl-sueddeutschezeitung-20160823-14_1
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